
Seit dem 17. März warten nun schon
dauer betrunkene
Metalpiraten auf ein weiteres Highlight des Jahres. Das neue
Alestorm Album!
Dieses Wochenende war es endlich soweit und die vier Schotten um
Käptn'
Chris setzten endlich die Segel und ich muss sagen sie haben so gut wie alles richtig gemacht!
Das zehn Lieder starke Album enthält 2 Lieder von der "
Leviathan EP" nämlich den
Titeltrack "
Leviathan" und das
Cover "
Wolves of the Sea". Der Song stammt ursprünglich von einer lettischen Gruppe namens "
Pirates of the Sea" welcher auch beim Eurovision Song
Contest 2008
gespielt wurde.
Der
Opener "
The Quest" beginnt mit bombastischen Trompetenstößen und ist im
Chorus sicher schön
mitzusingen. Allgemein fällt einem hier schon auf, dass sich die Band auf ihrem neuen Werk mehr der für Seemänner üblichen Instrumente bedient. Diese erzeugen eine fröhliche und glaubhafte Atmosphäre. Darauf folgt eine
klanglich veränderte Version von "
Leviathan" die aber nachwievor voll rein haut.
Mit Fanfaren beginnt der dritte
Track "
That famous ol'
Spiced" die Kost die man hier vorgesetzt bekommt ist wie gewohnt gut zum mitsingen geeignet. Leider ist der
Refrain ein bisschen zu schnell um einen in
Schunkellaune zu versetzen. Die Flöte im Hintergrund gleicht dies jedoch aus und
muntert einen richtig auf.
"
Keelhauled" war schon im Vorraus auf
der Seite der Band zu hören und überzeugt mit den Genialen Texten und den gut abgestimmten Instrumenten. Vorallem den
Revrain kann man
troz starkem Alkoholeinfluss noch gut mit Singen und verbreitet eine gute Piratenatmosphäre.
An dieser Stelle des Album kam dann für mich die größte Überraschung. Der Song "
To the End of our Days" ist der erste wirklich langsame und nachdenkliche Song den ich von den vier gehört habe. Doch der Song versprüht
trotz dem eher geringen Tempo große Energie und hat einfach schöne Texte die einen zur Ruhe bringen können und das Keyboard-Solo im Mittelteil passt gut in das Arrangement rein. Obwohl man es sich anders vorstellen könnte ist der
Revrain trotzdem schön
mitzusingen und gut
mitzuschunkeln.
Der darauf folgende
Titeltrack "
Black Sails at Midnight" erinnert mich stark an
Children of Bodom und haute einen richtig vom Hocker. Das düstere
Ambiente passt zu den Texten und der Song spielt seine Stärken vorallem in den
Refrains aus. Das darauf folgende Stück "
No Quater" ist komplett Instrumental und besteht aus einer netten
Seemansmelodie. Im letzten Drittel des Songs wechselt die Melodie aufeinmal auf die allseits bekannte Titelmelodie von "Fluch der Karibik".
Den Folgesong "
Pirate Song"
stufe ich als schwächstes Lied auf dem Album ein die Melodie lässt einen unentschlossen ob man nun
schunkeln oder bangen soll. Doch viele Passagen überzeugen durch das gute Zusammenspiel zwischen dem Gesang und den Instrumenten. Vorallem die mehrstimmigen Zwischenrufe regen den
Höhrer zum mit Brüllen an. Da das Album so stark ist fällt dieser Song leider ein bisschen unter den Tisch.
"
Chronicles of Vangeance" erzählt eine Geschichte voll Rachsucht und Kämpfen, die Melodie wechselt oft und die
Revrains sind gut zum mit Brüllen. Das
gesamt Bild vermittelt einem pure Wut und ich bin mir sicher wenn dieses Lied bei größeren Konzerten gespielt wird gibt es sicher ein großes
geschubse und
geramme.
Das Album endet mit dem bereits bekannten Song "
Wolves of the Sea" der wahrscheinlich einer der größten Party
kracher im
Petto der Schotten bleiben wird.
Dieses Album ist einfach überragend und auf jeden
Fall seinen Preis wert. Vorallem wenn man die
Leviathan EP nicht besitzt und selbst wenn klingen die zwei übertragenen Songs doch schon etwas anders und sind auf jeden
Fall hörentswert.
Musik: 1-
Cover: 2+
(Zu beachten ist die
coolste Ratte der Welt welche auf dem
Cover zu sehen ist)
Ach ja und für alle die schon auf ein Video von der Band warten dürfte der Wunsch bald in
Erfüllung gehen. Die Band arbeitet derzeit an einem Videoclip zu "
Keelhauled" was durch Bilder auf dem
Myspaceprofil des Sängers bestätigt wurde!