
Als Kind bekam ich schon beigebracht "Trink Krombacher, denn es ist besser!". Beim Blick auf das Preisettiket denkt man nun an ein edles Bier aus deutschen Gefilden und man lässt sich wirklich leicht von der Medienpräsenz der Marke täuschen aber Krombacher ist eigentlich nur ein Durschnittsbier.
So wie bei jeder Biersorte ist die Verkostung unbeschriftet von Statten gegangen um nicht anhand von Markennamen zu beurteilen.
Aussehen 3/10
Äußerlich ist Krombacher das altbekannte normal Bier, eine goldige Farbe mit einer außergewöhnlich großen Perlung seitens der Kohlensäure. Dies schlägt sich auch im groben Schaum nieder.
Geschmack 30/60
Auch im Geschmack setzt sich dieser Trend fort. Das leicht herbe Aroma überzeugt zwar durch seine Leichtigkeit sorgt jedoch dafür, dass das Bier nicht aus der Reihe herraussticht. Man könnte schon fast sagen das es sich hier um ein Mainstream Bier handelt, da es wahrscheinlich fast jedem schmecken wird aber auch nicht ein Überflieger ist.
Abgang und Bekömmlichkeit 10/20
Der Abgang ist angenehm, es verbleibt kein langer Nachgeschmack der mit der Zeit bitter wird und der geneigte Trinker wird nicht gezwungen direkt nach zu kippen. Der Suff ist auch recht angenehm, nicht so aggressiv wie bei anderen Bieren, aber man merkt schon relativ früh wann man aufhören sollte. Der grobe Schaum liegt gut im Magen da er schnell verpufft und nicht weiter zum Aufstoßen anregt.
Fazit 43/100
Das meistverkaufte Bier Deutschlands bietet nichts besonderes und sticht überhaupt nicht aus der Menge anderer Biersorten herraus. Für eine Feier ist es wahrscheinlich Ratsam sich ein solches Bier zu zulegen, da es für fast alle Gäste trinkbar ist. Der Preis ist jedoch meiner Meinung nach eine Frechheit so kostet die Kiste Krombacher schon doppelt so viel wie ein günstigeres Bier mit Charakter.
Allgemein denke ich, dass dieses Bier den Zeitgeist zur Anpassung und Charakterlosigkeit gut wiederspiegelt
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