
Hach ja der Apfel ist wirklich eine vielseitige Frucht. Man kann ihn roh essen, Kochen und Gerichte mit ihm verfeinern, ihn sich auf den Kopf setzen und darauf schießen und natürlich Alkohol mit ihm herstellen oder vermischen.
Und trotz der Tatsache das in ihm Berentzen Weizenkorn (meiner Meinung nach der schlechteste Korn auf dem Markt) enthalten ist war ich von Berentzen Apfelkorn positiv überrascht.
Aussehen 7/10
Die leicht goldige Farbe ist schön anzusehen erinnert aber leider stark an Urin was einem den Durst vertreiben kann. Außerdem ist keine Trübheit auszumachen das Getränk erscheint sehr rein. Was auch vom Etikett bestätigt wird hier wird eindeutig drauf hingewiesen das es sich um Weizen-Korn handelt und nicht um irgendeinen billigen Vodka verschnitt der schon ranzig geworden ist bevor er in die Flasche gepisst wurde!
Geschmack 45/60
Der Geschmack an sich ist sauerer als von einem Apfel erwartet aber noch im verträglichen Bereich. Der Geschmack ist an sich recht fruchtig und spritzig, schwächelt jedoch im Tiefgang. Stellt sich eigentlich nur noch die Frage ob der geschmacklich vorhandene Fruchtgehalt auch wirklich vertreten ist oder ob es sich um Geschmacksverstärker handelt. Da ich zumindest die Erfahrung gemacht habe das Fruchtsaft direkt nach dem stilechten Besäufnis einen Kater gut zu bekämpfen weiss.
Abgang und Bekömmlichkeit 14/20
Das leichte Brennen was sich im Magen einstellt ist nach einiger Zeit recht unangenehm, jedoch entstehen auch keine Magenkrämpfe und man kann sehr viel von diesem Getränk trinken. Die schon angesprochene Säure im Getränk kann aber schnell mit einer Tasse Milch recht zuverlässig beseitigt werden.
Fazit 66/100
Alles schön und gut jetzt lässt sich jedoch nicht vertuschen das es sich nunmal um einen verpanschten Schnaps handelt was ich Ideologisch einfach nicht unterstützen kann. Trotzdem kam der Apfel-Korn gut bei mir an und ich denke wenn ich das nächste mal in Haselünne vorbei komme werde ich mir mal die Brennerei dort anschauen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen