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Dienstag, 16. Juni 2009

König-Pilsener


Wenn der Teufel die Seelen von uns armen Sündern foltern will kredenzt er Königpilsener und sagt mit einem Grinsen im Gesicht "Wohl bekomms!" Ein weiterer unbeschrifteter Test bringt die Wahrheit ans Licht....

...Könige haben keinen Geschmack! Über Jahrhunderte mussten wir kleinen Leute diese mit Goldbehangenen und in viel zu engen Hosen rumrennenden Schnösel ertragen. Und 1852 nahm eine Biermarke mit passendem Namen diese Tradition auf und führt sie bis heute fort.

Doch ein König der Biere bekommt man hier nicht, wie in der Werbung von Till Schweiger und Boris Becker angepriesen, sondern nur feinsten Ranz vom Fass! Die Mängelliste ist sogar so groß das ich froh bin mir schon vorher eine Form der Berichterstattung ausgedacht zu haben.

Aussehen 3/10
Nichts Besonderes aber auch nicht überdurchschnittlich blass, das Aussehen gibt einem leider wie so oft im Alltag nicht die Gefahr eines Stoffes an, im Gegenteil die leuchtend Goldene Farbe regt den Todesmutigen sogar dazu an dieses Gift noch schneller zu verzehren. Der Schaum und die Perlung der Kohlensäure sind in Ordnung und nicht weiter Interessant.

Geschmack 6/60
Hier schafft der Blaublüter sogar, dass Unfassbare! Es schmeckt noch schlechter als Veltins Pilsener und es war das einzige Bier aus einer Zehnertestgruppe welches ich weggegossen habe, da ich Befürchtungen hatte ob ich noch alles drin behalten würde wenn ich es noch weiter trinken würde. Der Geschmack an sich erinnert Stark an Wein, schlechten Wein, aus einem Plastikbecher, dieser wirklich sehr eigenartige Geschmack für ein Bier, gepaart mit einer starken Biernote dürfte dem Testkandidaten einen netten Aufenthalt auf der Vergiftungstation einbringen! Der Nachgeschmack setzt dann noch das Eichhörnchen Küttelchen oben drauf und man ist froh wenn man endlich wieder ein gutes Bier oder zumindest etwas Mittelmäßiges bekommt um die Geschmacksknospen vor der Ausrottung zu bewahren. Der Geschmack erinnert stark an das Verhalten eines Königs, mit Gewalt nimmt er Besitz von den Geschmacksnerven und ist nur mit einem Besserem wieder zu entfernen, hinterlässt jedoch längere Schäden, die die Zeit erst heilen muss. Ein absoluter Stimmungskiller.

Abgang und Bekömmlichkeit 5/20
Das Schlucken bereitet große Schwierigkeiten und sorgt für starke Abzüge in der B-Note, allzu schlecht liegt das Bier dafür aber auch nicht im Magen man sollte die Dosierung nur gering halten da dieser sonst vielleicht kippt. Doch muss ich hier warnen allzu Angenehm ist dies auch nicht und ich bin mir sicher, dass man alles tuen wird um das grade Geschluckte nicht noch einmal zu schmecken.

Fazit 14/100

Biergenuß darf man hier nicht erwarten und ich persönlich würde es höchstens nochmal trinken wenn ich Stark angetrunken bin und nicht mehr so gut schmecke. Sonst ist dieses Bier nicht einmal das recyclete Glas wert in dem es Ausgeliefert wird. Tut euch selbst einen Gefallen und lasst es bleiben, euer Magen wird es euch danken!

Montag, 15. Juni 2009

Veltins Pilsener


1826: Das erste Veltins Pils nach der noch heute bestehenden Brauart wird gebraut. Heute 183 Jahre später habe ich mich einmal an eine unbeschriftete Verkostung gemacht und dies widerwärtige Getränk entlockt dem Tester nur zwei Worte: "Baaah Veltins"

Man könnte nun anführen das ich von vornherein Vorbehalte gegenüber dieser Marke gehabt hätte, doch ist es schon schwer ein Bier das unbeschriftet ist aus 10 anderen herraus zu erkennen und dann auch noch richtig zu liegen.

Aussehen 3/10
Die etwas blasse Farbe wirkt nicht sonderlich anders als normale Bierfarben. Der Schaum ist nicht schlecht und hat eine mittelmäßige Konsistenz.

Geschmack 12/60
Der Geschmack dieses Bieres sucht seines Gleichen, sei es das fruchtig extrem vergammelt schmeckende Aroma oder der widerliche Nachgeschmack der einen Hilfesuchend nach anderen Bieren greifen lässt die in der Nähe stehen. Sogar im Stark angetrunkenen Stadium ist der geneigte Trinker schon nach dem ersten Schluck abgeschreckt und das ist wahrscheinlich auch gut so. Ist wahrscheinlich der selbe Effekt wie bei Spülmittel damit man es sofort wieder ausspuckt.

Abgang und Bekömmlichkeit 3/20
Besonders bekömmlich kann man das nicht nennen schon beim schlucken zieht sich der Hals zusammen und der Magen beginnt zu rebellieren. Wahrscheinlich auch besser so denn das bewahrt den Körper davor nochmehr von diesem Gift aufzunehmen!

Fazit 18/100
Ein Bier? Niemals! Doch garantiert! Aber was für eines! Wer kein Geld hat um sich Ketamine zu kaufen und Lust verspürt einen Horrortrip zu durchleben hat hier sein Bier gefunden den restlichen "mit Verstand gesegneten" Menschen rate ich davon ab, da dieser wahrscheinlich dadurch flöten geht!